Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Schritt:
Wahl des Themas
Der Plan sah vor, dass die BesucherInnen auf jedem Stockwerk des Museums zumindest auf eine der fünf Installationen stoßen (das Museum hat insgesamt vier Stockwerke).
Der neue Eingang zum Museum im sogenannten „Königskeller“ führt die BesucherInnen durch den nachempfundenen Mittelaltergarten in das Museum. Mit dem beliebten Thema ehemaliger Wasch- und Toilettenräume (welches auch aus aktueller Sicht wichtig ist, da die BesucherInnen bald nach Betreten des Museums nach einer Toilette suchen) versuchten wir das Interesse direkt beim Betreten des Museums zu wecken.
Die Rekonstruktion des mittelalterlichen Waschraums ist ein hervorragender Ort, um über die Gewohnheiten der BewohnerInnen des ehemaligen Königspalastes nachzudenken.
2. Schritt:
Überprüfung technischer Voraussetzungen
Der mittelalterliche Teil des Palastes wurde in den 1960er Jahren wiederaufgebaut und seit dieser letzten Restaurierung gab es keine bedeutenden Erneuerungen, sodass wir alle Voraussetzungen für die Benutzung moderner Elektronik, die für den Einsatz der Touchscreens der Installation notwendig ist, sicherstellen mussten
3. Schritt:
Einschätzung der Kosten
Die Ausrüstung entsprach unseren Preisvorstellungen, aber das Programmieren bedurfte mehr Planung und Einarbeitung für eine detaillierte Abschätzung der Kosten.
4. Schritt:
Produktion des Inhaltes
Um den Inhalt festzulegen, konsultierten wir die Kuratoren und Kuratorinnen der Ausstellung. Die Neugestaltung dieses Teils des Museums war ein glücklicher Zufall. Wir bezogen die Ausstellungsstücke dieses Museumsteils mit in unsere Überlegungen ein und zogen zudem Experten für die Geschichte der Hygiene hinzu.
5. Schritt:
Letzte Anpassungen
Der Inhalt der Installation musste überprüft werden, unter anderem in Bezug auf das Verhalten der BesucherInnen. Unser Wunsch war es, ihre Aufmerksamkeit bis zur Darstellung der heutigen Situation zu behalten, daher mussten wir auch die Dauer der Interaktion mit dem Touchscreen bedenken.
6. Schritt:
Umsetzung
Das Design der Installation passt zu den vom Museum verwendeten Schaukästen und Touchscreens. Die Umsetzung erfolgte parallel zur Neugestaltung des Raums.